Aktuelles

Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins Grötzingen

Am vergangenen Donnerstag fand in der Begegnungsstätte Grötzingen die
Mitgliederversammlung des Ortsvereins der SPD statt.

Der 1. Vorsitzende Niels Dürr freute sich, dass er rund 25 Mitglieder begrüßen durfte. Entschuldigt waren Gemeinderätin Sibel Uysal sowie Ortsvorsteherin Karen Eßrich.

Bevor der Ortsverein in eine Vielzahl an spannenden politischen Themen einsteigen konnte, gedachte der Ehrenvorsitzende Kurt Fischer der Toten. Besonders betroffen waren Vorstand und Fraktion über den Tod Bernd Jägers, den viele Mitglieder als politischen Menschen und sorgfältigen Schatzmeister in Erinnerung haben.

Im Namen der Fraktion referierte Fraktionsvorsitzender Egon Siegrist über die eigenen Anträge sowie aktuelle Themen im Ortschaftsrat. Ein Schwerpunkt innerhalb der Fraktion ist die Familienpolitik: Insbesondere an der Grundschule fehle es nach wie vor an einer Perspektive für die Nachmittagsbetreuung bzw. Ganztagesgrundschule. Im laufenden Jahr musste der Hort sehr kurzfristig seine Platzkapazität erweitern, um der hohen Nachfrage nach Betreuungsplätzen gerecht zu werden. Ab 2026 haben die Eltern ein Recht auf eine Ganztagesbetreuung in der Grundschule. Hier freut sich die Fraktion über die Ernennung des neuen Schulrektors, Herrn Supper und die Impulse, die er in der Debatte setzen wird. Auch die Jugendlichen waren im Blickpunkt der Fraktion. Diese benötigen in Grötzingen einen Platz, an dem sie sich treffen können, ohne die Anwohner zu stören. Die Suche nach einem geeigneten Grundstück läuft derzeit.

Auch in Sachen Mobilität setzt sich die Fraktion für die Grötzinger Bürgerinnen und Bürger ein. So wurde eine Ladestation für Elektroautos beantragt und auf die mangelnde Verkehrssicherheit am Grötzinger Bahnhof hingewiesen. Weiterhin setzt sich die Fraktion für den S4 Eilzughalt am Grötzinger Bahnhof ein. Hierzu hat sich Siegrist aktuell an den Nahverkehr Baden-Württemberg sowie ProBahn Baden-Württemberg gewandt. Für einen sog. „Bus on demand“, den Bürger an verschiedenen Haltepunkten bei Bedarf anfordern können, setzt sich die Fraktion ebenfalls ein. Einen Wandel soll es auch in der Mitte Grötzingens geben. Dürr appellierte, das Sanierungsgebiet auch als Chance zu sehen. Grötzingen soll klimaneutral werden und auch zukünftigen Generationen eine lebenswerte Heimat sein.

Viel Unverständnis äußerten die Mitglieder über die weiteren Verzögerungen beim Neubaugebiet „Junge Hälden“. Die Leiterin des Stadtplanungsamtes, Anke Karmann-Woessner, wird in einer Ortschatfsratsitzung hierzu sprechen.

Auch der Erhalt des Schlosses Augustenburg ist der Fraktion und den Mitgliedern ein Anliegen. Kritisch wurden auch die Pläne der Stadt zum Verkauf von städtischen Wohnungen und dem Karl-Martin-Graff Haus gesehen.

Nach der Entlastung des Vorstandes gab die 2. Vorsitzende, Silke Bergerhoff, ihren Rücktritt bekannt. „Aus persönlichen Gründen möchte ich mich vorerst aus der aktiven Parteiarbeit zurückziehen. Ich bleibe selbstverständlich im Ortschaftsrat und auch weiterhin als aktives Mitglied im Ortsverein.“ Dürr dankte Bergerhoff für die gute Zusammenarbeit und wünschte ihr gutes Gelingen der privaten Aufgaben.

Für die Kreisdelegiertenkonferenz wurden Karen Eßrich, Meri Uhlig, Sibel Uysal und Ronja Schwarz gewählt. Ersatzdelegierte sind Silke Bergerhoff, Niels Dürr, Florian Breier, Klaus Schoo und Egon Siegrist.

SPD Ortsverein Grötzingen trauert um Bernd Jäger

Der SPD Ortsverein Karlsruhe-Grötzingen trauert um sein langjähriges Mitglied Bernd Jäger, der am 20.07.2022 überraschend verstarb.

Der Tod unseres Genossen und Freundes Bernd Jäger, einem sozialdemokratischen Urgestein, welches noch bis 2021 aktiv in seiner Funktion als Kassierer unseres Ortsvereins mitwirkte, reißt eine große Lücke in unseren Ortsverein. Seine fröhliche, norddeutsche Art, seine Zuverlässigkeit und Lebensfreude haben unsere Treffen immer bereichert und werden uns fehlen.

Wir werden Bernd stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Tagen seinen Hinterbliebenen.

Niels Dürr, 1. Vorsitzender SPD-Ortsverein Grötzingen

Das Nordlicht im Süden ist leider erloschen. Hiermit senden wir Dir, lieber Bernd, einen letzten stillen Gruß.

Bernd Jäger
*1946 ✝2022

Barrierefreier Spielplatz Weingartener Straße

Spielplätze sind Begegnungsorte, an denen sich Menschen unterschiedlichster
Altersgruppen und verschiedener Gesellschaftsschichten mit ihren Kindern treffen. Dabei wird Kindern mit einer Behinderung die Möglichkeit, unbeschwert zu spielen, aufgrund ihrer körperlichen oder geistigen Einschränkungen oft verwehrt.

Die Um- bzw. Neugestaltung des Spielplatzes an der Weingartener Straße bietet uns die Chance, den Inklusionsgedanken bereits im frühen Kindesalter zu berücksichtigen.

Nachdem bekannt wurde, dass der Spielplatz an der Ecke Bruchwaldstraße / Weingartener Straße saniert werden sollte, stellte die SPD-Ortschaftsratsfraktion nachfolgenden Antrag:

Im Rahmen der Um- bzw. Neugestaltung des Spielplatzes an der Weingartener Straße soll bei der Planung barrierefreies Spielgerät berücksichtigt werden, damit Kinder mit Handicap auch für sie geeignete Spielgeräte vorfinden.

Nachdem die Ausbildungsgruppe des Gartenbauamtes über den Winter 2021 / 2022 den Spielplatz den Ausbau und die Gestaltung der Anlage bewerkstelligte ist der Spielplatz jetzt wieder freigegeben. Kinder und Eltern finden nun neben den bekannten wiederaufbereiteten Spielgeräten eine Vogelnestschaukel, einen rollstuhlgerechten Sandspielkasten und ein sicheres Karussell.

Es wäre schön, wenn diese Vorgehensweise ist bei der Erneuerung aller Spielplätze
beachtet würde.

Verkehrssicherheit an der B3 / Bruchwaldstraße

01.05.2022 | Die Kreuzung der B3 (Beunstraße) – Bruchwaldstraße in Grötzingen ist immer wieder ein Gegenstand der Diskussion in der am Verkehr teilnehmenden Bevölkerung.

Um die Verkehrssicherheit an dieser Stelle zu erhöhen wurden deshalb in der Vergangenheit immer wieder Anträge im Ortschaftsrat Grötzingen gestellt. Die bisherigen Maßnahmen haben die Probleme nur unwesentlich verringert. Im März 2022 wendete sich die SPD-Ortschaftsratsfraktion daher direkt an das Ordnungsamt der Stadt Karlsruhe mit einem Vorschlag. So sollten auf dem Gehweg zur Bruchwaldstraße 58 (s. Bild mit den Ortschaftsräten Niels Dürr und Egon Siegrist)  zur Sicherung und Leitung der Fußgänger Pfosten mit einer Kette gesetzt werden. Zur gegenüberliegenden Straßenseite sollte, so der Vorschlag, ein Zebrastreifen installiert werden. Falls dies verkehrsrechtlich nicht möglich sein sollte, wurde gebeten, die Rad-/Gehwegfläche mit roter Farbe als Kennzeichnung für Rad- und Fußgänger zu markieren. 

In der nun eingegangenen Stellungnahme des Ordnungsamtes wurde inzwischen mitgeteilt, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen verkehrsrechtlich nicht möglich seien, man aber zur Zeit eine Erweiterung der Fußgängerampel für die Rechtsabbieger durch die Fachämter prüfen lasse.

Möglicherweise könnte ein Teil des Grundstückes Bruchwaldstraße 58 erworben werden. Damit wäre es möglich den Fußgängerweg deutlich zu verbreitern. Die SPD-Fraktion hat die Ortsverwaltung gebeten diesbezüglich tätig zu werden.

Antrag: Treffpunkt für Grötzinger Jugendliche

Aus dem Antrag der SPD-Ortschaftsratsfraktion:

In den vergangenen Monaten wurde im Ortschaftsrat immer wieder kritisch über das Verhalten von Jugendlichen in Grötzingen gesprochen. Mal wird ein offensichtlicher Cannabiskonsumtreff im Parkhaus der Grötzinger Begegnungsstätte entdeckt, mal wird das Rauchen und Verunstalten der Fahrstühle am Roten Blitz moniert. Besonders gravierend war das Verhalten einer Gruppe Jugendlicher, die auf dem Schulhof der Gemeinschaftsschule nachts nicht nur feierten, sondern auch eine Tür zur Turnhalle beschädigten und sehr viele Scherben von kaputt geschlagenen Flaschen auf dem Schulhof hinterließen.

Selbstverständlich ist dieses Verhalten nicht in Ordnung und auch nicht zu tolerieren. Nur stellt sich uns die Frage, wo sich eigentlich Jugendliche in Grötzingen abends oder auch tagsüber treffen können. Wir haben viele, wirklich sehr schöne Spielplätze in Grötzingen, die auch kontinuierlich weiterentwickelt werden (siehe Spielplatz Weingartener Straße), nur einen Treffpunkt für Jugendliche in Grötzingen gibt es nicht.

Das Kinder- und Jugendhaus Grötzingen leistet hier hervorragende Arbeit, ist aber ein sozialpädagogisches Angebot und auch nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Was den Jugendlichen in Grötzingen fehlt, ist ein freier Platz, an dem sie sich unverbindlich treffen und austauschen können und auch mal etwas lauter sein dürfen. Wir denken hier zum Beispiel an ein Grundstück mit einer Skater-Rampe, einer Wand für Graffiti und einer Sitzgelegenheit.

Wir beantragen daher, dass die Verwaltung prüft, wie ein offener Treffpunkt für Grötzinger Jugendliche in Grötzingen eingerichtet werden kann und wie dieser gestaltet sein soll. Wir bitten ebenfalls darum zu prüfen, wie an solch einem Ort Verhaltensregeln mit den Jugendlichen abgesprochen werden können.


Hier ist die Stellungnahme der Verwaltung nachzulesen:

Quo vadis Grötzinger Grundschule?

02. April 2022 | Bereits seit mehreren Jahren ringt die Primarstufe der Augustenburg Gemeinschaftsschule um ein Konzept für ihre Zukunft. Bis zum Beginn des Rechtsanspruches auf die Betreuung der Kinder im Grundschulalter ab dem Schuljahr 2026/27, muss sich in Karlsruhe jede einzelne Grundschule entscheiden, auf welche Art sie diesen Rechtsanspruch erfüllen will. Nach einem Gemeinderatsbeschluss im September 2021 stehen dafür entweder die Umwandlung in eine Ganztagesgrundschule (in freier oder gebundener Form) oder der Verbleib als Halbtagsgrundschule in Kombination mit dem Schulkind-Bildungs- und Betreuungssystem (SKiBB) zur Verfügung. In letzterem sollen die Horte wieder auf ihre ursprüngliche Funktion, als Nachmittagsbetreuung für Inklusions- und verhaltensauffällige Kinder, zurückgeführt werden.

Wo steht die Grundschule Grötzingen aktuell?

Als Halbtagsgrundschule findet erforderliche Nachmittagsbetreuung derzeit sowohl im Hort und bis 14 Uhr in der ergänzenden Betreuung statt. Der Hort ist bis 2025 provisorisch in Containernuntergebracht, anschließend müssen die Container abgebaut werden.

Für das kommende Schuljahr sieht die Betreuungssituation wie folgt aus:
„Nach derzeitigem Stand kann der Hort auf rund 40 Anmeldungen nur 20 Plätze vergeben.“ So SPD-Ortschaftsrätin Silke Bergerhoff. Sowohl die SPD-Fraktion als auch die Grüne Liste Grötzingen im Grötzinger Ortschaftsrat haben daraufhin Anträge gestellt, die Anzahl der Hortplätze zu erhöhen bzw. die Betreuung der Kinder sicherzustellen.

Durch die Anträge wurde bewirkt, dass ab dem kommenden Schuljahr in Grötzingen für 20 Kinder eine weitere ergänzende Betreuungsgruppe bis 14 Uhr genehmigt ist – vorausgesetzt die Stelle kann besetzt werden. Parallel führt die Leitung des Schülerhorts bereits Gespräche, ob nicht Kinder, die ihren Hortplatz zeitlich nicht voll ausnutzen, in die neue ergänzende Betreuungsgruppe wechseln möchten, um ihren Ganztagsplatz freizugeben. „Wir hoffen hier sehr auf die Solidarität der Eltern“, so Birgit Hauswirth-Metzger, Ortschaftsrätin der Grünen Liste Grötzingen. Alle Beteiligten vor Ort, sei es nun der Ortschaftsrat, die Ortsverwaltung oder die Schule möchten allen Kindern, die eine Nachmittagsbetreuung brauchen, diese auch ermöglichen.

Und wie geht bis 2026 (und danach) weiter? Wird die Grundschule in Grötzingen zur Ganztagsgrundschule oder bleibt sie im Halbtagsbetrieb?

Elterninitiativen sowohl für als auch gegen eine verbindliche Ganztagsschule haben sich in schon gebildet. Eine Bedarfsabfrage im Frühjahr 2021 brachte keine neuen Impulse in den Prozess. Der derzeitige Rektor, Friedbert Jordan, der eigentlich seine Stelle mit der Zusage, diesen Prozess voranzubringen angetreten hatte, geht im Sommer 2022 in Ruhestand. Zumindest konnte in seiner Amtszeit noch die Raumfrage geklärt werden. Die Schulleitung verwies immer wieder zurecht darauf, dass in Grötzingen viele Inklusionskinder auch aus anderen Stadtteilen beschult werden und dadurch ein größerer Raumbedarf entstehe. Diese Argumentation wurde vom Schul- und Sportamt nicht mitgetragen. Eine Prüfung im Januar ergab, dass die Grundschule über genügend Räume für einen Ganztagesbetrieb verfügt.

Die Rektorenstelle wurde vom Schul- und Sportamt neu ausgeschrieben. Wie lange der Bewerbungsprozess dauert und ob sich überhaupt ein/e Nachfolger*in findet, ist offen. Für die Umstellung auf einen Ganztagsgrundschulbetrieb braucht es jedoch eine unterstützende Schulleitung und die Zustimmung der Gesamtlehrerkonferenz sowie Eltern, die diese Schulform für ihre Kinder möchten.

„Bis zu dieser Grundsatzentscheidung müssen wir schnellst möglich nach einem Konzept für die Nachmittagsbetreuung der Grundschüler*innen in der entstehenden Betreuungslücke zwischen 2025 und 2026 suchen, sonst hat ab 2025, wenn die Genehmigung für die Container ausläuft, kein Grötzinger Kind mehr einen Betreuungsplatz am Nachmittag “ so das Fazit der beiden Ratsfraktionen.

Mahnwache für die Menschen in der Ukraine

Die Fraktionen des Grötzinger Ortschaftsrats rufen für den 10.03.2022 um 19:00 Uhr die Bevölkerung zu einer Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine und für Frieden in Europa auf.

Treffpunkt ist der Rathausplatz in Grötzingen.

Es wird gebeten während der Veranstaltung, die bis 20Uhr angemeldet ist, die Corona-Regeln einzuhalten. Es sind keine Reden oder Ansprachen geplant und nur Plakate erlaubt.

Setzen wir ein Zeichen gegen den
unsäglichen Krieg im Herzen Europas.

Eilzug-Halt für Grötzingen

Auszug aus unserem Antrag, der in der Ortschaftsratssitzung vom 23. Februar 2022 erörtert wurde.

Der öffentliche Personennahverkehr bildet das Rückgrat der umweltfreundlichen und modernen Mobilität in Stadt und Region. Der Stadtteil Grötzingen bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern bereits ein gutes Mobilitätsangebot im öffentlichen Personennahverkehr. Allerdings verärgert zahlreiche Pendelnde seit vielen Jahren die eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit der Stadtbahnlinie S4 aufgrund des fehlenden Halts von Eilzügen dieser Linie in Grötzingen.hnlinie fahren derzeit je einmal stündlich.

Derzeit fahren die S4-Eilzüge tagsüber in Richtung Innenstadt planmäßig zur Minute :15 sowie in Richtung Heilbronn zur Minute :42 durch den Bahnhof Grötzingen hindurch.

In Grötzingen haltende Eilzüge könnten somit die Taktlücke der Linie S4 zwischen Minute :18 und :58 Richtung Bretten/Heilbronn und zwischen Minute :59 und :39 schließen, welche insbesondere bei Anschlussverlust mit der S5 aus Richtung Pfinztal immer wieder zu Wartezeiten von 30-40 Minuten in Grötzingen führt. Im Zuge der Eröffnung der U-Strab im Rahmen des Projektes „Komiblösung“ hätten Grötzingerinnen und Grötzinger zudem flexiblere Verbindungen in die Innenstadt (Fußgängerzone), zu den Universitäten (insbesondere zum KIT) und zum Karlsruher Hauptbahnhof.

Ins Gewicht fällt dabei für uns zudem die unzumutbare Situation für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, die einen Eilzug in Richtung Bretten/Heilbronn/Weinsberg nutzen möchten. Diese müssen gegenwärtig in den von den KVV-Auskunftsmedien vorgeschlagenen Verbindungen mit einem Planzug der Linie S4 oder S5 zunächst zum Bahnhof Durlach fahren, dann aufgrund eines fehlenden Aufzuges über eine bei Nässe schnell glatte Treppe das Gleis von 12 auf 11 wechseln und können dort – sollte die Verbindung nicht durch eventuelle Verzögerungen unmöglich werden – erst die Eilzüge Richtung Heilbronn erreichen.

Bereits mehrfach war dieses Thema im Ortschaftsrat. In der Begründung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) aus dem Jahre 2011 hieß es, dass es durch einen Eilzug-Halt in Grötzingen zu Anschlussverlusten am Karlsruher Hauptbahnhof kommen würde

Die bedeutenden Anschlüsse dort bestehen laut Sommerfahrplan 2021 an ICE’s in Richtung Hamburg-Altona zur Minute :51 sowie in alle Richtungen um die volle Stunde herum. Unserer Auffassung nach gefährdet ein zusätzlicher Halt der Eilzüge der Linie S4 Richtung Karlsruhe Albtalbahnhof, welcher höchstens eine Minute zum Ein-/Ausstieg in Anspruch nimmt, keine Anschlüsse am Karlsruher Hauptbahnhof, wo die Züge der Linie S4 statt wie derzeit zur Minute :37 dann zur Minute :38/:39 ankommen würden.

Weitere Informationen hier.

Neujahrswünsche und Ausblick auf das Jahr 2022

Liebe Genoss:innen,
liebe Unterstützer:innen,

wir hoffen, dass alle gesund in das Jahr 2022 gestartet seid und für das neue Jahr viel Optimismus, Kraft und Lebensfreude im Gepäck haben!

Nachdem leider auch im letzten Jahr die Corona-Pandemie viel Gesellschaftliches – insbesondere das Ehrenamt und somit auch unsere Vereinsarbeit – im Griff gehabt und ausgebremst hat, gibt es nun doch positivere Stimmen, die auf einen Wechsel in eine endemische Lage hoffen lassen.

Im Rückblick auf das Jahr 2021 können wir als Partei nicht unzufrieden sein. Im Gegenteil waren wir sogar sehr erfolgreich! Seit Dezember stellen wir Sozialdemokraten mit Olaf Scholz wieder einen Bundeskanzler und die Wiederwahl unseres sozialdemokratischen Staatsoberhauptes Frank-Walter Steinmeier zeichnet sich ebenfalls ab.

In Karlsruhe wurde Dr. Frank Mentrup Ende 2019 wiedergewählt und Parsa Marvi ist der Sprung in den Bundestag gelungen. Wir denken, man kann hier definitiv von einer Trendwende im Erscheinungsbild und der Außenwirkung unserer „alten Dame“ SPD reden und darauf sollten wir wieder bewusst stolz sein!

Auch in unserem Ortsverein hat sich 2021 einiges getan. Nachdem wir zu Beginn des Jahres noch vieles absagen mussten, konnten wir im September im Rahmen der Bundestagswahl einige Aktionen durchführen und das Event für Toleranz und Vielfalt organisieren, welches ein voller Erfolg gewesen ist. Im Oktober hielten wir außerdem im Naturfreundehaus ein tolles und sehr gut besuchtes Mitgliedertreffen und im November noch unsere Jahreshauptversammlung ab.

Hier freuen wir uns sehr, dass wir mit Dagmar Renner und Klaus Schoo zwei neue Teammitglieder im Vorstand gewinnen konnten. Sie übernehmen die Ämter von Bernd Jäger (Kassenprüfung) und Anja Hollerbach (Schriftführung). Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bei den beiden freiwillig Ausscheidenden für euren engagierten und jahrelangen Einsatz für unseren Ortsverein danken! Die Zusammenarbeit mit euch hat immer sehr viel Spaß gemacht. Da ihr dem Ortsverein treu bleibt, dürfen wir zumindest auf weitere Treffen hoffen!

Zudem konnten wir eine neue Mitgliederbeauftragte finden und freuen uns sehr, dass Angela Gutjahr-Zipfel sich hierzu bereit erklärt hat. Meldet euch als Mitglied des Ortsvereins bitte bei jeder Änderung eurer Daten an Tel.: 0178/7718811 oder per E-Mail an: biblioserv@web.de.

In der Fraktion gab es ebenfalls einen Wechsel. Nach dem Umzug von Judith Marvi nach Durlach musste sie ihren Sitz im Ortschaftsrat abgeben. Unsere stellv. Vorsitzende Silke Bergerhoff ist nachgerückt. Auch Judith danken wir die angenehme Zusammenarbeit, insbesondere während der letzten zwei Jahre! Mit Silke Bergerhoff haben wir wieder eine sehr gute Kennerin der Kita- und Schulsituation in Grötzingen in unserer Fraktion, was uns ganz besonders freut.

Wir ihr seht, ist einiges passiert im letzten Jahr. Wir sind gut aufgestellt und motiviert, unsere Arbeit 2022 fortzusetzen. Weiterhin wollen wir uns aktiv für eine Ganztagsschule, die Nachhaltigkeit in Grötzingen (u.a. im Bereich der E-Mobilität), das Voranbringen der Sanierung unserer Ortsmitte sowie ein tolerantes und vielfältiges gesellschaftliches Miteinander einsetzen!

Solltet ihr/Sie weitere Anregungen oder Wünsche haben, so lasst es uns gerne wissen. Wir freuen uns über jede Rückmeldung!

Aufgrund der derzeitigen Lage fällt es uns schwer, ein fixes Jahresprogramm für 2022 zu planen. Derzeit planen wir eine Soiree am 28.01.2022 und eine Veranstaltung zum auslaufenden Eingemeindungsvetrag am 17.02.2022. Über weitere Planungen werden wir euch auf dem Laufenden halten (siehe u.a. hier).

Euch und euren Lieben wünschen wir Optmimismus, Kraft und Zivilcourage für unsere Demokratie und natürlich vor allem Gesundheit, damit wir uns recht bald wieder live treffen können – wir freuen uns sehr darauf!

Herzliche Grüße

Niels Dürr

Silke Bergerhoff

Florian Breier

Jahreshauptversammlung der SPD Grötzingen 2021

30.11.2021 | Unter 2G+ Bedingungen fand am vergangenen Freitag die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Grötzingen in der Begegnungsstätte Grötzingen statt.

15 Genossinnen und Genossen trafen sich, um den Vorstand in Teilen neu zu besetzen und gemeinsam das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.

„Normalerweise sind wir hier 40 engagierte Grötzinger SPDler. Schön, dass wir uns
zumindest im kleinen Kreis heute austauschen können.“, begrüßte der 1. Vorsitzende Niels Dürr die Anwesenden, insbesondere die Karlsruher Gemeinderätin Sibel Uysal sowie Ortsvorsteherin Karen Eßrich. Zunächst gedachte der Ehrenvorsitzende Kurt Fischer jedoch den vielen, auch Grötzinger Corona Opfern und den Menschen, die in diesem Jahr an der Ahr ihr Leben gelassen haben.

Nach diesem nachdenklich stimmenden Anfang berichtete Niels Dürr von den Aktivitäten des Ortsvereins. Aufgrund von Corona konnten lange keine Mitgliederversammlungen stattfinden. Umso reger nutzen die Mitglieder das Spätsommertreffen bei den Naturfreunden Grötzingen. Hier wurde in geselliger Atmosphäre über die Tagespolitik diskutiert. Im neuen Jahr hofft der Ortsverein, wieder vielfältige, politische Veranstaltungen durchführen zu können.

Aus der Fraktion berichtete stellvertretend für den Fraktionsvorsitzenden Egon Sigrist die Ortschaftsrätin Silke Bergerhoff: Die SPD kann auf eine Vielzahl an im
Ortschaftsrat gestellten Anträgen zurückblicken.
Besonders erfolgreich war die Fraktion bei der Neugestaltung des Spielplatzes an der Weingartner Straße. Dieser wird gerade in Teilen inklusionsgerecht umgebaut. „Alle Grötzinger Kinder sollen sich hier zum gemeinsamen Spielen treffen können.“, so Silke Bergerhoff.
Auch an der Neugestaltung der Grundschule bleibt die Fraktion dran. So stellte sie im Oktober den Antrag, ein Raumkonzept zu entwickeln, um grundsätzlich zu klären,
welche Form der Nachmittagsbetreuung an der Grundschule möglich ist.
Weitere Themen waren und sind weiterhin Sanierung und Neubau des Schlosses
Augustenburg, der barrierefreie Ausbau des Grötzinger Bahnhofs, das Projekt
Sonnendorf Grötzingen, die Sanierung der Ortsmitte sowie ein barrierefreier
Bühnenzugang für den Saal in der Begegnungsstätte. Beantragt hat die Fraktion auch die Errichtung eines Mountainbike-Trails und das Aufstellen einer
Fahrradservicestation. Noch nicht entschieden ist die Anregung, die von den
Heimatfreunden renovierten Ölmühle als Standort für standesamtliche Trauungen
freizugeben.

Auch zu der im März und Juli im Ortschaftsrat vorgestellt und einstimmig beschlossenen Neugestaltung des Ortskerns äußerte sich die Fraktion. „Wir stehen nach wie vor zur Bebauung des Parkplatzes am Niddaplatz“. erklärte Dürr. „Hier haben wir in Grötzingen die einmalige Möglichkeit, barrierefreien Wohnraum für ein inklusives und seniorengerechtes Wohnen mitten im Ort zu schaffen“, so Bergerhoff. Die Grünfläche stand in sämtlichen dem Ortschaftsrat vorgestellten Plänen nicht zur
Disposition. Sie soll im Gegenteil auch die Neugestaltung aufgewertet werden.

Bei den anschließenden Wahlen wurden Niels Dürr als 1. Vorsitzender sowie Silke
Bergerhoff und Florian Breier als 2. Vorsitzende einstimmig wiedergewählt.

Aus dem Vorstand schieden aus: Kassier Bernd Jäger sowie Schriftführerin Anja
Hollerbach. Neu gewählt wurden Dagmar Renner als Kassier und Klaus Schoo als
Schriftführer. Der Vorstand wird ergänzt um die Beisitzenden Meri Uhlig, Ronja
Schwarz, Hans Dehnicke, Klaus Gamer und Sandra Dürr.

Zum Abschluss berichtete Sibel Uysal aus der Arbeit der Gemeindefraktion. Kritisch
sieht sie vor allem die derzeitige Situation in den Klinken in Baden-Württemberg:
„Die Betten auf der Intensivstation sind zu 95% ausgelastet“. Auch das
Turnhallenmanagement der Stadt macht der Fraktion Sorgen. Aufgrund von
Sanierungen fällt an vielen Schulen der Sportunterricht aus. Die Abschaffung der
Fahrkartenautomaten in den S-Bahnen und Straßenbahnen löste bei vielen
Mitgliedern des Ortsvereins Unmut aus. Für Schüler oder in ihrer Bewegung
eingeschränkte Personen ist diese neue Regelung nicht zumutbar, so der Tenor der
Anwesenden. Einige Karlsruher besäßen zudem kein Smartphone und wohnen an
Haltestellen ohne Fahrkartenautomaten. Uysal versprach, diese Anregungen
mitzunehmen.